Aktuell verfügbare und in Entwicklung befindliche Immuntherapie-Produkte
Zellbasierte Immuntherapien (aus patienteneigenem Blut oder Tumorgewebe)
dendritische Zelltherapie
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Zulassung: GMP Labore zur Herstellung
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Typ: Dendritische Zelltherapie (autolog).
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Wirkprinzip: Aktivierung von T-Zellen gegen über 200 verschiedenen Krebsarten mit über 200. 000 Studien weltweit.
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Nebenwirkungen: Fieber, Schüttelfrost, grippeähnliche Symptome.
CAR-T-Zell-Therapien
(autologe gentechnisch veränderte T-Zellen)
Zugelassene Produkte:
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Kymriah® (Tisagenlecleucel) – ALL, DLBCL
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Yescarta® (Axicabtagen-ciloleucel) – DLBCL, Mantelzelllymphom
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Tecartus® (Brexucabtagen-autoleucel) – Mantelzelllymphom
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Breyanzi® (Lisocabtagen-maraleucel) – B-Zell-Lymphome
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Abecma® / Carvykti® – multiples Myelom (BCMA-gerichtet)
Prinzip: Patienteneigene T-Zellen werden im Labor mit einem künstlichen Antigenrezeptor (CAR) ausgestattet und greifen gezielt Tumorzellen an.
Nebenwirkungen: Zytokin-Release-Syndrom (CRS), Neurotoxizität, Fieber.
TIL-Therapie (Tumor-infiltrierende Lymphozyten)
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Status: Klinische Studien (v. a. bei Melanom, Brust- und Lungenkrebs).
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Produktbeispiel: Lifileucel (Iovance) – Zulassung bei fortgeschrittenem Melanom in Vorbereitung (FDA-Review 2025).
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Prinzip: Lymphozyten aus Tumorgewebe werden im Labor vervielfältigt und reinfundiert.
NK-Zell-Therapien (Natural Killer Cells)
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Produkte: Noch in Entwicklung (z. B. GTB-3550, FT516, CYNK-001).
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Prinzip: Aktivierte NK-Zellen greifen unspezifisch Tumorzellen an.
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Nebenwirkungen: Meist mild – Fieber, Schüttelfrost.
Immun-Checkpoint-Inhibitoren (monoklonale Antikörper)
Diese Medikamente blockieren „Bremsen“ im Immunsystem, damit T-Zellen aktiv bleiben.
Zugelassene Wirkstoffe:
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PD-1-Blocker: Pembrolizumab (Keytruda®), Nivolumab (Opdivo®), Cemiplimab (Libtayo®)
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PD-L1-Blocker: Atezolizumab (Tecentriq®), Durvalumab (Imfinzi®), Avelumab (Bavencio®)
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CTLA-4-Blocker: Ipilimumab (Yervoy®)
Anwendung: Viele Krebsarten (Melanom, Lunge, Niere, Harnblase, Brust, Kopf-Hals, Endometrium u. a.)
Nebenwirkungen: Autoimmunreaktionen (Schilddrüse, Haut, Darm, Leber), Müdigkeit.
Onkolytische Virus-Therapien
Talimogene laherparepvec (T-VEC, Imlygic®)
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Zulassung: fortgeschrittenes Melanom.
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Prinzip: genetisch modifiziertes Herpesvirus, das Tumorzellen infiziert und zerstört, dabei Immunantwort stimuliert.
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Nebenwirkungen: Fieber, Schüttelfrost, lokale Entzündung.
Weitere Kandidaten (in Studien): Pexa-Vec, Reolysin, DNX-2401, Rigvir.
Therapeutische Krebsimpfstoffe mRNA- oder Peptid-Vakzine
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Beispiele:
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BNT111 (BioNTech) – Melanom
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mRNA-4157 (Moderna/Merck) – Melanom und andere
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UV1 (Ultimovacs) – Melanom, Prostata, Lunge
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Prinzip: Impfung mit Tumor-Antigenen (synthetisch oder mRNA-basiert).
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Status: Phase II/III-Studien – Ergebnisse teils vielversprechend.
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Nebenwirkungen: meist mild (Rötung, Fieber, Müdigkeit).
Zytokin- und Interleukin-Therapien
Wirkstoffe:
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IL-2: Aldesleukin (Proleukin®)
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IL-15-Analoga: N-803 (Anktiva™) – erste FDA-Zulassung 2024 (Blasenkarzinom)
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IFN-α: Roferon-A®, Intron-A® (heute selten)
Ziel: Allgemeine Aktivierung der Immunantwort.
Nebenwirkungen: Fieber, Schüttelfrost, Blutdruckabfall, Erschöpfung.
Kombinationstherapien & Immunmodulatoren
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Immunaufbau- und Adjuvans-Programme: z. B. ImmuSeroForte®, β-Glucane, Thymus-Peptide.
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Kombinationen mit Chemo, Strahlentherapie oder Hormontherapie werden zunehmend untersucht.
⚙️ Zusammenfassung – zugelassene & klinisch relevante Immuntherapien
Dendritische Zelltherapie, GMP Herstellung
CAR-T-ZellenKymriah®, Yescarta®, Abecma® u. a.zugelassenBlutkrebs / Lymphome
Checkpoint-InhibitorenKeytruda®, Opdivo®, Tecentriq®, Yervoy®zugelassenviele solide Tumoren
Onkolytische VirenImlygic®zugelassenMelanom
mRNA/Peptid-VakzineBNT111, mRNA-4157, UV1klinische Studiensolide Tumoren
TIL/NK-Zell-TherapienLifileucel, FT516, CYNK-001klinische StudienMelanom, Lunge, Brust
Interleukin/ImmunmodulatorenAldesleukin, Anktiva™teils zugelassenBlase, Niere
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Erklärvideo "Krebsprävention"
Ablauf einer Krebsprävention:
1. Tumorzählung bei Dr. Pachmann in Bayreuth - Ergebnis zeigt ob tumorzellen schon aktiv!
2. Blutentnahme (ambulant in einer Praxis in Ihrer räumlichen Nähe)
3. Abholung der Blutproben Set und Lieferung ins GMP-Labor
4. Herstellung der tumorantioge beladene dendritische Zellen ca. 8-10 Tage
5. Lieferung der tumorantoigen beladnene dendritische Zellen in die Praxis und Vergabe der Applikation
subkutan in der Lymphknoten Leistengegend
6. Kontrolle Tumorzählung nach 3 Monaten
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